Hitzeaktionspläne: Erkenntnisse für die kommunale Praxis

Hitzeaktionspläne: Erkenntnisse für die kommunale Praxis © AdobeStock / Volodymyr

Handlungsbedarf in den Kommunen
Hitzeperioden stellen Städte und Gemeinden zunehmend vor Herausforderungen. Viele Kommunen haben sich bereits auf den Weg gemacht: In Deutschland existieren über 40 kommunale Hitzeaktionspläne, mit denen Städte und Regionen sich vorbereiten und unterschiedliche Maßnahmen koordinieren. Andere Kommunen stehen beim Hitzeschutz aber noch am Anfang. Häufig fehlen klare Zuständigkeiten, Ressourcen und verbindliche Strukturen. Im Projekt „Plan°C“ hat das difu erarbeitet, wie Hitzeaktionspläne auf kommunaler Ebene schneller und breiter aufgestellt werden können. Neben den Erfahrungen deutscher Kommunen sind auch Erkenntnisse aus der Hitzeaktionsplanung Frankreichs in die Ergebnisse von Plan°C eingeflossen. Darauf verweist auch das „C“ im Projektnamen: Es steht für „canicule“ (dt. Hundstage), den im Nachbarland gebräuchlichen Begriff für Hitzetage.

Hitzeschutz vor Ort
Gemeinsam mit den Städten Düsseldorf und Karlsruhe hat das difu während der Projektlaufzeit zwei Hitzeaktionspläne erstellt. Hitzeaktionspläne sind ein zentrales Instrument, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und die Kommune im Bereich Hitzeschutz zu stärken. Hitzeaktionspläne setzen auf interdisziplinäre Zusammenarbeit – etwa zwischen Gesundheitsämtern, Stadtplanung und Katastrophenschutz – sowie auf die Einbindung sozialer Einrichtungen. Besonders wichtig ist die gezielte Ansprache vulnerabler Gruppen wie älteren Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen.

Empfehlungen für die Umsetzung
Wenn Hitzeaktionspläne als Teil der Klimaanpassungsstrategie in den Kommunen verankert werden, ist es wichtig, kommunale Akteure zu sensibilisieren und nicht-verwaltungsgebundene Akteure rechtzeitig einzubeziehen, wie zum Beispiel die Wohlfahrtsverbände, Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker. Nützlich sind auch Risikoanalysen, wie zum Beispiel die Identifizierung von Risikogruppen oder von besonders hitzebetroffenen Stadtgebieten, sowie die Entwicklung von Frühwarnsystemen. Es empfiehlt sich, Fördermöglichkeiten zu nutzen und Netzwerke aufzubauen, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen.

Detaillierte Analysen und konkrete Handlungsempfehlungen erhalten Sie im difu-Bericht zum Plan°C-Projekt. Ein Jahreskalender für die Hitzeaktionsplanung ergänzt die Empfehlungen. Weitere Informationen und Tipps zu den Themen Klima- und Hitzeschutz finden Sie auch auf unserer Website.

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