Tagesaktuelle Hitzewarnungen

Hitze und Hitzeschutz

Hitzewarnkarte

Abhängig von Tages- und Nachttemperatur sowie Luftfeuchte und Windverhältnissen werden Hitzewarnungen herausgegeben. Die Warnkarte zeigt die tagesaktuelle Hitzeentwicklung an.

Hitzewarnungen Hitzewarnungen Hitze
UV-Warnungen UV-Warnungen UV
Gewitter inklusive Begleiterscheinungen Gewitter inklusive Begleiterscheinungen Gewitter
Stark- und Dauerregen Stark- und Dauerregen Regen

Kartenlegende

Grüne Bereiche: In diesen Regionen liegen keine Hitzewarnungen vor.

Helllila Bereiche: Starke Wärmebelastung – die gefühlte Temperatur liegt bei mehr als 32 °C. Nachts kommt es nur zu einer geringen Abkühlung mit Temperaturen über 20 °C.

Dunkellila Bereiche: Extreme Wärmebelastung – die gefühlte Temperatur liegt bei mehr als 38 °C.

Warnstufen:
Warnungen vor extremem Unwetter (Stufe 4)
Unwetterwarnungen (Stufe 3)
Warnungen vor markantem Wetter (Stufe 2)
Wetterwarnungen (Stufe 1)
Vorabinformation Unwetter
Hitzewarnung (extrem)
Hitzewarnung
UV-Warnung
Keine Warnungen

Klimawandel und Hitzebelastung

Heiße Tage mit Lufttemperaturen von über 32 °C und wenig Wind führen zu einer starken Wärmebelastung des menschlichen Körpers. Oft fällt das Thermometer auch nachts nicht auf unter 20 °C ab, so dass Innenräume überwärmt bleiben. Man spricht dann von Tropennächten. Hält dieser Zustand mehrere Tage an, handelt es sich um eine Hitzewelle. Durch den Klimawandel kommen solche Hitzewellen häufiger vor und dauern länger an. Hitzewellen sind oft regionale, manchmal sogar nur lokal begrenzte Ereignisse. In Städten machen sie sich stärker bemerkbar als im ländlichen Raum. Mit der Hitzewarnkarte können Sie sich für den aktuellen und den folgenden Tag besser auf Wärmebelastungen vorbereiten und ihre geplanten Aktivitäten bei Bedarf anpassen.

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Welche Beschwerden können bei einer starken Wärmebelastung auftreten?

Hitzebelastungen sind eine ernstzunehmende Gefahr für die menschliche Gesundheit. Besonders betroffen sind ältere Menschen ab 65 Jahren, Säuglinge und Kleinkinder, Menschen mit akuten oder chronischen Erkrankungen, Pflegebedürftige und Menschen, die sich aufgrund ihres Berufs oder ihrer Lebenssituation nicht vor Hitze schützen können.

Folgende Symptome können auftreten:

  • Benommenheitsgefühl, Schwindel, Schwäche
  • Starker Durst
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Krämpfe
  • Kreislaufkollaps

Starke, stechende Kopfschmerzen und eine erhöhte Körpertemperatur mit sehr roter trockener Haut, die nicht schwitzt, sind Alarmzeichen für einen medizinischen Notfall. Zögern Sie nicht eine Ärztin oder einen Arzt zu kontaktieren. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Hitzschlag mit Todesfolge kommen.

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Was kann ich tun?
  • Trinken Sie etwa zwei bis drei Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt, am besten Wasser, ungesüßte Tees oder Saftschorlen.
  • Nehmen Sie mehrere leichte Mahlzeiten zu sich, am besten frische, kühle Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Salat, aber auch Milchprodukte oder fettarme Suppen.
  • Halten Sie Innenräume kühl, indem Sie direkte Sonneneinstrahlung durch Rollladen, Jalousien, Markisen oder Sonnenschirme abhalten und lüften Sie nur, wenn die Luft außen kühler ist als innen.
  • Setzen Sie Ventilatoren ein. Der über die Haut streichende Luftzug sorgt für Abkühlung.
  • Klimaanlagen, auch mobile Geräte, machen die Luft in Innenräumen direkt kälter.
  • Bei Aufenthalten im Freien schützen Sie sich vor direkter Sonneneinstrahlung. Suchen Sie schattige Plätze in Parks, Gärten oder Hinterhöfen auf.
  • Passen Sie Ihren Tagesablauf dem Hitzeverlauf an und verlegen Sie körperlich anstrengende Aktivitäten in die kühleren Morgen- oder Abendstunden oder verzichten Sie ganz darauf.  
  • Tragen Sie leichte, luftige und atmungsaktive Kleidung.  
  • Bei großer Hitze können Sie sich kalte, feuchte Umschläge auf Arme, Beine, Stirn oder Nacken legen, oder ihre Füße und Unterarme in kaltem Wasser baden. Auch Feuchtigkeitssprays sorgen durch Verdunstungskälte für Abkühlung. Allzu kalt duschen sollte man allerdings nicht, da das anschließend zu vermehrtem Schwitzen führen kann.  
  • Der Schlafplatz sollte im kühlsten Raum der Wohnung liegen. Mit eisgekühlten Bettlaken kann man sich vor dem Einschlafen etwas abkühlen. 

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