Sachstandsbericht: Gesundheitsförderliche Lebenswelten, Klimagerechtigkeit und vulnerable Gruppen

Sachstandsbericht: Gesundheitsförderliche Lebenswelten, Klimagerechtigkeit und vulnerable Gruppen

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat den dritten und abschließenden Teil des Berichts „Klimawandel und Gesundheit“ veröffentlicht.

Der letzte Teil des Berichts behandelt Themen der sozialen Gerechtigkeit, Kommunikation und der potenziellen Handlungsoptionen im Kontext des Klimawandels und dessen gesundheitlichen Auswirkungen. Im Mittelpunkt steht dabei die Notwendigkeit, gesundheitsförderliche Lebenswelten für alle Menschen zu schaffen. Hierbei wird der erforderliche Handlungsbedarf auf Grundlage der in anderen Beiträgen formulierten Empfehlungen zusammengefasst. Um die gesundheitlichen Folgen der Klimakrise möglichst gering zu halten, müssen Maßnahmen auf allen gesellschaftlichen Ebenen ergriffen werden.

Der Bericht hebt hervor, dass es entscheidend ist, sicherzustellen, dass die negativen Auswirkungen des Klimawandels nicht ungleich auf verschiedene soziale Gruppen verteilt sind. Eine wesentliche Maßnahme zur Steigerung der Klimagerechtigkeit, der Akzeptanz und Handlungsbereitschaft in der Bevölkerung besteht darin, die Betroffenen frühzeitig in Entscheidungsprozesse bezüglich Anpassungs- und Schutzmaßnahmen einzubinden. Gleichzeitig unterstreicht der Bericht die Bedeutung von fundierter Information und Aufklärung über den Klimawandel. Eine zielgruppenspezifische Ansprache spielt dabei eine wichtige Rolle, um eine breite Wirkung zu erzielen.

Der Bericht wurde federführend durch das RKI in Zusammenarbeit von über 30 Institutionen unter Beteiligung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) entwickelt.

Weitere Informationen zum ersten und zweiten Teil des Sachstandberichts finden Sie hier:
https://www.rki.de/klimabericht