Tipps für Eltern von Babys und Kleinkindern

Hitze und Hitzeschutz

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Wie Sie die Kleinsten vor Sonnenstich, Sonnenbrand und Hitzeschlag schützen

Dass die zarte Haut von Babys und Kleinkindern äußerst empfindlich ist und daher im Sommer besonders geschützt werden muss, dürfte „sonnenklar“ sein. Damit ist es aber bei Hitzewellen nicht getan. Denn extreme Hitze kann auch darüber hinaus gefährliche Auswirkungen für den kindlichen Körper haben. Das liegt u. a. daran, dass die Schweißproduktion bei Kindern geringer, ihre Stoffwechselrate aber höher ist als bei älteren Kindern oder Erwachsenen. Hinzu kommt, dass ihre Hautoberfläche im Verhältnis zum Körpergewicht größer ist als bei Erwachsenen, weshalb sie mehr Zeit brauchen, um sich an Hitze anzupassen.

Die Folge ist, dass Babys und Kleinkinder schneller unter Hitzebeschwerden leiden. Sie dehydrieren schneller, bekommen schneller einen Sonnenstich, Fieber oder Hitzepickel oder zeigen schneller Symptome von Hitzeerschöpfung.

Sie sollten daher im Sommer immer im Hinterkopf behalten, dass Hitze andere Auswirkungen auf Ihr Baby oder Ihr Kleinkind haben kann als auf Sie. Während Sie noch die Sonne genießen, kämpft es womöglich schon gegen die Hitze an. Grundsätzlich gilt: Je jünger Ihr Kind ist, desto empfindlicher und somit schutzbedürftiger ist es gegenüber Hitzebelastungen. Machen Sie sich mit möglichen gesundheitlichen Problemen und Schutzmaßnahmen vertraut und achten Sie an heißen Tagen besonders auf etwaige Symptome.

Denken Sie immer daran: Ihr Baby oder Ihr Kleinkind kann sich selbst nicht helfen – sein wichtigster Sonnen- und Hitzeschutz sind Sie!

Was tun bei Hitze?

  • Meiden Sie die Hitze so gut es geht und setzen Sie Babys und Kleinkinder weder der direkten Sonneneinstrahlung noch intensiver Mittagshitze aus.
  • Berücksichtigen Sie bei Ihrer Tagesplanung, dass Kleinkinder in der heißesten Tageszeit – etwa zwischen 10 und 17 Uhr – auf anstrengende Bewegungsspiele verzichten sollten.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind genug trinkt.
  • Schützen Sie Ihr Kind von oben bis unten mit sonnengerechter Kleidung. Dazu gehört auch eine Kopfbedeckung sowie eine Sonnenbrille.
  • Halten Sie Ihre Wohnung und den Körper Ihres Babys bzw. Ihres Kleinkindes möglichst kühl.
  • Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Kleinkind beim Spielen mit Wasser, im Planschbecken oder unter einer Gartendusche abkühlen kann.
  • Legen Sie Ihr Baby oder Ihr Kleinkind im kühlsten Raum der Wohnung schlafen.
  • Leiten Sie bei Symptomen von Hitzebelastung umgehend Erste-Hilfe-Maßnahmen ein und verständigen Sie eine Ärztin oder Arzt.

Bereiten Sie sich auf die nächste Hitzewelle vor. Achten Sie auf Hitzewarnungen im Radio, im Fernsehen, in der Zeitung und im Internet oder verfolgen Sie die Temperaturentwicklung per App. Es ist wichtig zu wissen, was auf Sie zukommt, damit Sie sich entsprechend vorbereiten können. Sprechen Sie auch mit Ihren Angehörigen, Freunden und Nachbarn über anstehende Hitzewellen, um sich gegenseitig unterstützen zu können. Hier finden Sie die Hitzewarnkarte des Deutschen Wetterdienstes.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind während einer Hitzewelle genug trinkt. Die empfohlene Trinkmenge für ein 2- bis 6-jähriges Kind liegt bei etwa drei Viertel bis einem Liter Flüssigkeit pro Tag – bei normalen Umgebungstemperaturen. Bei Temperaturen über 30 °C kann die doppelte bis dreifache Trinkmenge nötig sein, um eine ausgeglichene Flüssigkeitsbilanz bei Ihrem Kind zu garantieren. Orientieren Sie sich im Zweifel an den Richtwerten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. Hier werden die empfohlenen Trinkmengen für die verschiedenen Altersgruppen aufgeführt.

Am besten eignen sich Wasser, ungesüßte Früchte- und Kräutertees sowie Saftschorlen (ein Teil Saft und drei Teile Wasser). Die Getränke sollten kühl, aber nicht eiskalt sein. Bringen Sie Abwechslung in das Getränkeangebot und gehen Sie dabei ruhig auf die Vorlieben Ihres Kindes ein. Verzichten Sie aber auf stark gezuckerte Getränke. Dazu gehören zum Beispiel Limonaden, Malzbier, gezuckerter Eistee, Fruchtsaftgetränke und Fruchtnektare. Diese Getränke können Übergewicht und Karies verursachen.

Tipps, die Kinder zum Trinken motivieren:

  • Bieten Sie zu jeder Mahlzeit ein Getränk an.
  • Erinnern Sie Ihr Kind stündlich ans Trinken.
  • Stellen Sie die Getränke griffbereit und motivieren Sie „Trinkmuffel“, öfter kleine Mengen zu trinken.
  • Gestalten Sie das Getränkeangebot abwechslungsreich.
  • Bringen Sie mit bunten Gläsern Farbe ins Spiel.
  • Bieten Sie Ihrem Kind an, mit einem (möglichst wiederverwendbaren) Strohhalm zu trinken.
  • Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und trinken Sie ebenfalls regelmäßig und ausreichend. 
  • Trinken Sie zusammen mit Ihrem Kind und führen Sie z. B. gemeinsame, spielerische Trinkpausen ein. Das motiviert.

Denken Sie daran, Trinkgefäße im Freien zum Schutz vor Insekten abzudecken.

Stillen Sie häufiger als gewohnt. Wenn Sie Ihr Baby stillen, benötigt es keine zusätzliche Flüssigkeit. Die Muttermilch reicht auch an sehr heißen Tagen völlig aus. Achten Sie aber darauf, ihm häufiger als sonst die Brust anzubieten. Vergessen Sie auch nicht, selbst ausreichend zu trinken. Falls Sie unsicher sind, wenden Sie sich an Ihre Hebamme.

Geben Sie Ihrem Kind leichtes, frisches und kühles Essen. Verteilen Sie es auf mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag und bevorzugen Sie Lebensmittel mit möglichst hohem Wassergehalt. Das können Obst, Gemüse, Salat und kühle Suppen sein. Besonders empfehlenswert an heißen Tagen sind Melonen und Gurken, denn sie haben einen Wasseranteil von über 90 %. Sehr beliebt bei Kindern ist natürlich Eis, das aber sehr viel Zucker enthält. Eine gesündere Variante können Sie ganz leicht aus ungesüßtem Fruchtsaft selbst herstellen.

Kontrollieren Sie während einer Hitzewelle die Raumtemperatur. Für Säuglinge und Kleinkinder ist es wichtig, dass die Raumtemperatur auch tagsüber nicht über 26 °C liegt. Übersteigt sie diesen Wert, müssen Sie reagieren: Benutzen Sie möglichst wenige elektrische Geräte, denn sie geben Wärme ab.

Lüften Sie nur, wenn es draußen kühler ist als in Ihrer Wohnung. Ist die Temperatur im Freien erstmal höher als in Ihrer Wohnung, hat Lüften keinen Zweck.  Verschieben Sie es in die Nacht oder in die kühleren Morgenstunden. Öffnen Sie dann möglichst alle Fenster in der Wohnung gleichzeitig, denn durch diese Querlüftung (Durchzug) gelangt die frische Luft besonders schnell in alle Räume.

Schließen und verschatten Sie die Fenster. An heißen Tagen sollten Sie die Fenster tagsüber geschlossen halten. Noch wirksamer wird diese Maßnahme, wenn Sie sonnenbeschienene Fenster mit Fensterläden, Rollos oder Jalousien verdecken.

Setzen Sie einen Ventilator ein. Auch künstlich erzeugte Luftbewegungen erfrischen, deshalb sind Ventilatoren hilfreich. Sie kühlen die heiße Luft zwar nicht ab, trotzdem wirkt der über die Haut streichende Luftzug angenehm. Außerdem trocknet er den Schweiß auf der Haut. Die dabei entstehende Verdunstungskälte kühlt die Haut zusätzlich. Nachts hilft der Ventilator dabei, die kühlere Nachtluft im Raum zu verteilen.

Ventilatoren sind bis zu Temperaturen von ca. 35 °C einsetzbar. Danach stoßen sie an ihre Grenzen, da die durch den Ventilator zugeführte warme Luft die Haut nicht mehr kühlen kann. Vielmehr besteht die Gefahr, dass sie die Überhitzung fördert.  Achten Sie darauf, das Gerät nicht direkt auf sich oder Ihr Kind auszurichten, sondern in einiger Entfernung aufzustellen. Manche Babys und (Klein-)Kinder reagieren empfindlich auf Zugluft. Außerdem verbraucht ein Ventilator Energie und erzeugt dadurch selbst etwas Wärme.

Hilft alles nichts: Installieren Sie ggf. eine Klimaanlage. Der Einsatz einer (mobilen) Klimaanlagen ist eine der letzten Möglichkeiten, um die Temperatur in Innenräumen zu senken. Entscheiden Sie sich für den Einsatz einer Klimaanlage, darf diese nicht zu kalt eingestellt sein (Erkältungsgefahr!) und Türen und Fenster müssen geschlossen bleiben. Klimaanlagen verfügen in der Regel über geeignete Filter, die Staub, Pollen, Viren und andere Schadstoffe aus der Umgebungsluft entfernen. Um Gesundheitsrisiken auszuschließen, sollte die Anlage regelmäßig gewartet und gereinigt werden.

Schaffen Sie Schattenplätze auf Balkon und Terrasse. Nutzen Sie z. B. Markisen oder Sonnensegel- bzw. schirme, um sich ein schattiges Plätzchen einzurichten.

Setzen Sie Ihr Baby (jünger als 1 Jahr) keinesfalls der direkten Sonneneinstrahlung aus. Kleinkinder (Kinder bis 4 Jahre) sollten zumindest die intensive Mittagssonne (zwischen 10 und 17Uhr) meiden und sich während dieser Zeit im Schatten oder – noch besser – im Haus aufhalten. Diese Vorsichtsmaßnahme dient nicht nur dem Schutz vor Hitze, sondern auch vor UV-Strahlung.

Beschränken Sie Aktivitäten im Freien auf die kühleren Morgen- und Abendstunden. Aber auch dann sollten Sie Ihr Kind lieber an schattigen Plätzen spielen lassen. Achten Sie darauf, dass es immer einen Kopfschutz trägt - auch im Schatten.

Halten Sie sich mit Ihrem Kind im kühlsten Raum der Wohnung auf. Das gilt auch für die Nächte, denn ein überhitztes Schlafzimmer bringt Ihr Baby oder Ihr Kleinkind womöglich um den Schlaf. Hat sich Ihre Wohnung stark aufgeheizt, verbringen Sie mit Ihrem Kind zwei oder drei Stunden an einem kühlen Ort außerhalb Ihrer vier Wände.

Halten Sie sich mit Ihrem Kind nicht in geschlossenen, parkenden Autos auf. In parkenden Autos kann es schnell lebensbedrohlich heiß werden. Sie sind daher kein guter Aufenthaltsort – vor allem nicht für Kinder. Lassen Sie ihr Kind auf keinen Fall dort zurück.

Schützen Sie die Haut Ihres Kindes mit Sonnenschutzmittel. Denken Sie unbedingt daran, die Sonnencreme rechtzeitig – also eine halbe Stunde, bevor es nach draußen geht - aufzutragen. Verwenden Sie möglichst spezielle, wasserfeste und parfümfreie Sonnencreme für Kinder mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30. Denn Kinderhaut ist empfindlicher als die Haut von Erwachsenen und benötigt daher besonderen Schutz vor starker UV-Belastung und Sonnenbränden. Bei Babys sollten Sie allerdings andere Schutzmaßnahmen als Sonnencreme bevorzugen, da die zarte Babyhaut sehr empfindlich ist. Ziehen Sie Ihrem Baby lieber leichte, körperbedeckende Kleidungsstücke an oder bleiben Sie einfach drin. Auch bei Kleinkindern, die älter als 12 Monate sind, sollte Sonnenschutzmittel ausschließlich für Hautstellen benutzt werden, die durch Kleidung nicht geschützt werden können. Weitere Informationen und hilfreiche Tipps zum Schutz Ihres Kindes vor UV-Strahlung finden Sie hier.

Schützen Sie Ihr Kind mit sonnengerechter Kleidung. Die Kleidung sollte auf jeden Fall locker sitzen, denn durch die Luftzirkulation zwischen Haut und Kleidung wird die Wärmeabgabe gefördert. Das Gegenteil tritt ein, wenn Sie Ihrem Kind mehrere Lagen Kleidung übereinander anziehen. Wählen Sie helle Kleidungsstücke aus, die das Sonnenlicht reflektieren, und bevorzugen Sie atmungsaktive Stoffe wie Viskose oder leichte, dünne Baumwolle. Als Kopfschutz empfehlen sich leichte Hütchen mit Krempe oder leichte Mützen mit Schirm und Nackenschutz. Schützen Sie außerdem die Augen Ihres Kindes mit einer bruchsicheren Kindersonnenbrille und achten Sie beim Kauf auf den Hinweis „UV-400“.Weitere Informationen und hilfreiche Tipps zu sonnengerechter Kleidung zum Schutz Ihres Kindes vor UV-Strahlung finden Sie hier.

Prüfen Sie die Körpertemperatur Ihres Kindes. Ob Sie Ihr Baby oder Ihr Kleinkind richtig gekleidet haben bzw. ob ihm zu warm oder zu kalt ist, können Sie ganz leicht herausfinden: Befühlen Sie die Stelle zwischen den Schulterblättern unterhalb des Nackens. Die Haut hier sollte warm, aber nicht verschwitzt sein.

Ermöglichen Sie Ihren Kindern, sich beim Spielen abzukühlen. Wenn Kinder bei hohen Temperaturen draußen spielen, tut Abkühlung gut und Wasser eignet sich dafür besonders. Schon eine große Schüssel mit Wasser auf dem Balkon erfüllt diesen Zweck. Im eigenen Garten können Sie z. B. in einem schattigen Bereich ein Planschbecken oder eine Gartendusche aufstellen.

Achten Sie insbesondere bei Aufenthalten am und im Wasser auf ausreichenden Sonnenschutz. Wasser reflektiert die UV-Strahlung und verstärkt sie dadurch. Cremen Sie Ihr Kind nach dem Planschen erneut mit Sonnencreme ein, denn auch der UV-Schutz wasserfester Sonnencremes lässt bei Kontakt mit Wasser nach. Beachten Sie außerdem, dass kleine Kinder schneller auskühlen als Erwachsene. Ihre Hautoberfläche ist – im Verhältnis zur Körpergröße gesehen – größer als unsere. Deshalb kühlen Ihr Kind auch bei hochsommerlichen Temperaturen im Wasser recht schnell aus. Bieten Sie im eigenen Garten möglichst handwarmes Wasser zum Spielen an, begrenzen Sie die Badezeit und wechseln Sie nach dem Bad möglichst schnell die nasse Kleidung Ihres Kindes. Weitere Informationen und hilfreiche Tipps zum Schutz Ihres Kindes vor UV-Strahlung finden Sie hier.

Achtung: Die Gefahr des Ertrinkens wird oft unterschätzt. Lassen Sie kleine Kinder nie unbeaufsichtigt im oder am Wasser spielen.

Ermöglichen Sie Ihrem Kind, während einer Hitzewelle im kühlsten Raum der Wohnung zu schlafen. Bei Babys und Kleinkindern ist es besonders wichtig, nächtliche Überhitzung zu vermeiden. Versuchen Sie, das Zimmer so kühl wie möglich zu halten. Je höher die Temperaturen im Raum, desto dünner und luftiger sollte die Schlafkleidung sein. Ein dünner Schlafanzug ohne Füße oder ein kurzärmeliger Body aus Naturfasern wie z. B. Baumwolle reicht aus.

Benutzen Sie leichte Bettwäsche. Tauschen Sie die Bettdecke ihres Kindes durch ein leichtes Baumwolllaken aus. Falls Sie einen Schlafsack nutzen, verwenden Sie bitte einen leichteren Sommerschlafsack mit kurzen Ärmeln.

Plüschtiere und Kissen speichern die Wärme und sollten in besonders heißen Nächten aus dem Kinderbett entfernt werden.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind während der heißesten Tageszeit nicht im Freien spielt – nicht einmal im Schatten. Verlegen Sie körperliche Aktivitäten stattdessen in die kühleren Morgenstunden und achten Sie darauf, dass Ihr Kind dabei genug trinkt.

Diese Vorsichtsmaßnahme ist wichtig, denn Kinder schwitzen weniger als Erwachsene und geben dadurch weniger Wärme ab. Andererseits erzeugen sie bei körperlichen Aktivitäten mehr Stoffwechselwärme als Erwachsene. Bei extremer Hitze und großer Anstrengung gelingt es dem kindlichen Körper dann oft nicht mehr, seine Temperatur genügend abzusenken. Die Folge können Hitzekrämpfe, Hitzeerschöpfung oder sogar ein Hitzschlag sein. Lesen Sie dazu auch das Kapitel „Hitzebedingte Beschwerden erkennen und handeln“.

Nehmen Sie plötzlich auftretende Symptome ernst. Kinder reagieren auf übermäßige Hitze oft mit Fieber. Zu warme Kleidung, die die Wärmeabgabe vermindert (Hitzestau), und akute Infekte können diese Entwicklung noch begünstigen. Ob Sie Ihr Baby oder Ihr Kleinkind richtig gekleidet haben bzw. ob ihm zu warm oder zu kalt ist, können Sie ganz leicht herausfinden: Befühlen Sie die Stelle zwischen den Schulterblättern unterhalb des Nackens. Die Haut hier sollte warm, aber nicht verschwitzt sein.

Sind Kinder im Freien körperlich sehr aktiv, entsteht Hitzestress, der in einen Zustand der Hitzeerschöpfung übergehen kann. Typische Anzeichen sind:

  • starkes Schwitzen,
  • kühle Haut,
  • ein gerötetes Gesicht und/oder
  • trockene Lippen als Zeichen dafür, dass Ihr Kind zu wenig getrunken hat.

Zusätzlich können Kinder über folgende Symptome klagen:

  • Kopfschmerzen,
  • Übelkeit und/oder
  • Ohrgeräusche.

Sind Kinder im Hitzestress, wirken sie außerdem erschöpft und unkonzentriert. Sorgen Sie dafür, dass sich der kindliche Körper abkühlt. Begeben Sie sich mit Ihrem Kind in kühlere Innenräume, machen Sie feuchte Umschläge und animieren Sie Ihr Kind, möglichst viel zu trinken.

Nehmen Sie die genannten Symptome nicht auf die leichte Schulter: Hitzeerschöpfung kann zu einem Hitzschlag führen, der lebensbedrohlich für Ihr Kind werden kann. Ein Hitzschlag kündigt sich durch erhöhte Körpertemperatur in Verbindung mit heißer, roter Haut, die allerdings nicht schwitzt, und starke, stechende Kopfschmerzen an. Behandeln Sie das gemeinsame Auftreten dieser Symptome als absoluten medizinischen Notfall und rufen Sie schnellstmöglich den Notdienst (Telefonnummer: 112).

Ist der Kopf Ihres Kindes über einen längeren Zeitraum starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt, kann es einen Sonnenstich bekommen. Häufige Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Nackenschmerzen. Leiten Sie Erste-Hilfe-Maßnahmen ein, indem Sie für Abkühlung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr sorgen. Bei Verdacht auf einen Sonnenstich sollten Sie außerdem zeitnah medizinischen Rat einholen.

Warum ist Hitze für Babys und Kleinkinder ein besonderes Risiko?

Hitze ist für Babys und Kleinkinder besonders kritisch. Eltern sollten daher bei einer Hitzewelle sehr aufmerksam auf mögliche Gesundheitsprobleme ihrer Jüngsten achten. Grundsätzlich gilt: Je jünger ein Kind, desto größer ist das Risiko einer gefährlichen Überhitzung. Die Ursachen dafür sind vielfältig und haben vor allem mit den Besonderheiten des kindlichen Körpers zu tun. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Video.

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Tipps bei Hitze für Eltern von Babys und Kleinkindern

Um ihre Jüngsten vor gefährlicher Überhitzung zu schützen, sollten Eltern an heißen und sonnigen Tagen besondere Schutzmaßnahmen ergreifen. Unsere Tipps, die über die allgemeinen Empfehlungen bei Hitze hinausgehen, helfen Ihnen dabei, gesundheitlichen Problemen Ihrer Kleinen vorzubeugen.

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